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Die Breitbanderschließung ist derzeit in aller Munde. Die Gemeinde Tapfheim hat in den vergangenen 12 Jahren an verschiedenen Förderprogrammen teilgenommen, die jeweilig in bestimmten „unterversorgten Bereichen“ die Möglichkeit boten die Breitbanderschließung zu verbessern. Der Staat, als auch die verschiedenen Anbieter haben diese Versorgungsaufgabe auf die Kommunen abgewälzt, die ihrerseits nun versucht haben den Förderrichtlinien gerecht zu werden und trotzdem aber mit erheblichem finanziellen Aufwand aus der Gemeindekasse der rasend fortschreitenden Digitalisierung gerecht zu werden.

Trotz allen Aufwandes konnten aber nur Teilbereiche des Gemeindegebietes mit Glasfaser erschlossen werden. Nun scheint sich das Blatt der Breitbanderschließung aber endgültig zu wenden und die Anbieter wie die Telekom visieren mit Unterstützung von Investoren einen eigenwirtschaftlichen Ausbau an. Hierzu hat die Gemeinde Tapfheim bereits verschiedene Verfahrensschritte abgearbeitet, unter anderem ein sogenanntes „Markterkundungsverfahren“, eine Art Ausschreibung der Breitbanderschließung für unsere Gemeinde.

Derzeit werden Verhandlungen geführt, um eine vollständige Erschließung der Gemeindeteile Tapfheim, Donaumünster und Erlingshofen zu erreichen. Parallel steht ein weiteres Förderverfahren im Raum für die Gemeindeteile Brachstadt, Oppertshofen und Rettingen. Ziel ist es die Verträge zum eigenwirtschaftlichen Ausbau dieses Jahr noch abzuschließen, damit wäre ein vollständiger Ausbau bis 2025 verbindlich möglich. Parallel sollen die Förderverfahren für die verbleibenden Gemeindeteile vorbereitet werden, die ebenfalls einen Ausbau bis 2025 versprechen, wozu jedoch gemeindliche Finanzmittel für die nicht förderfähigen Kosten bereit zu stellen sind.

Ein bestmöglicher Breitbandausbau ist inzwischen ein wichtiger Standortfaktor für eine Kommune, deshalb gilt es hier alle Möglichkeiten auszuschöpfen, so wie wir dies in den vergangenen Jahren bestmöglich vollzogen haben.