Mundart in dr' Gmoid

Grad schea ischs, jedan Dag kommt a nuier Zedl mit Wörder ond Begriff. Ond wo i nakomm hoist‘s, du i wois no oins oder hondr des scho.

Ma hod mr gsagt, dass a bäfzgadr Hood a Kedr isch, wo dr Boschdbood aufbassa muas, dass ´r eam net da Kiddl ra duat. Ond ma sagt, dass es net bloß em Staal an Homml gibt.

Ko scho sei, dass’d Muadr zom Vadr mol sagt, du bisch vielleicht a Homml, grad wenn ´r sagt, dass ´r dia Eabra net vom Kellr raufhold, weil ‘r hald ned von seim Kanabee ra will. Ond iberhaubt muss ´r auf dia frischa Nudl mid de Weibeer aufbassa, dia d‘ Muadr ausm Ofa raus hot, weils Doodle grad komma isch. Wia ses no allawei schmeggt, wenns ebbes zom Kaffää gibt, hogts scho do o ond schiabt oin Brogga om da andra nei. Wenn ses na amol verreisa dät, siniert dr Vadr.

Em Haus gods d‘ Kellr na und en da Boda nauf. Es gibt a Werchdegwand und a Sondehäs. A Säges muas ma dengla, damids ebbes schneid. Z‘ Gras kommt en an Gräza und schmeist ma beim Grechta dr Loas ond ihre Suggala nei. Fr’d Kia hollt ma a Fuaderasch, damits a Milch geband und em Wender zom Hee drzua no Ruaba. Aber i denk, solche Baura gibt’s heit nemme. Woisch, so a Gschieß, wia ma heit macht, hods frier net geba. Do hot ma z’Hira no zom denka braucht, net blos zum frisiera. Es isch scho a Gfredd heitzudag mit deane Leid.

Negschda Wuch machmer amol Kendr ond Schual. Deandr mr halt no a weng ebbes zama schreiba.

Dr' Burgamoischtdr