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Geschichten Ortsteile

Brachstadt

wappen brachstadt

Die Ortschaft Brachstadt blickt auf eine lange Geschichte zurück, wobei nicht genau geklärt werden, wann sie gegründet wurde. Das Jahr 1144 gilt jedoch offiziell als Erstnennungsjahr.


Bekannt ist jedoch, dass sie seit dem Spätmittelalter zur Grafschaft Oettingen gehörte. Besitzungen in Brachstadt hatten vor allem die Grafschaft Oettingen, Heilig Kreuz in Donauwörth und das Stift Kaisheim. Nachdem Brachstadt im 16. Jahrhundert protestantisch geworden war, wurde es 1622 mit der protestantischen Pfarrei in Oppertshofen zusammengelegt.

Das Dorf wurde in verschiedene kriegerische Auseinandersetzungen hineingezogen, wie etwa dem Schmalkaldischen Krieg, dem Dreißigjährigen Krieg oder dem Spanischen Erbfolgekrieg.

 

Donaumünster

wappen donaumünster

Wann genau der Ort gegründet wurde ist nicht bekannt. Allerdings kann man aus dem Ortsnamen, der vermutlich vom lateinischen Namen ‚monasterium’ (Kloster) abzuleiten ist, schließen, dass die Ortsgründung erst nach der Christianisierung (ab dem 8. Jahrhundert) erfolgte. Bis 1923 hieß Donaumünster übrigens nur ‚Münster’.


Im Mittelalter existierte sogar das Adelsgeschlecht der ‚Herren zu Münster’ und  eine ‚Burg bei Münster’, wohl der Sitz der Herren zu Münster. Ab dem Jahr 1365 übernahm das Kloster Heilig Kreuz die Ortschaft vom Bodenseekloster Reichenau, das Donaumünster vorher besessen hatte. Donaumünster lag zwar offiziell im Gebiet des Fürstentums Pfalz-Neuburg, hatte allerdings erhebliche Sonderrechte. Gelegentliche Eingriffe und Streitigkeiten zwischen Pfalz-Neuburg und Heilig Kreuz kamen allerdings immer wieder vor. Im Jahre 1803, nach der Säkularisation, kam Münster an die Fürsten von Oettingen-Wallerstein. Die gemeinsame 750/800-Jahrfeier von Donaumünster und Erlingshofen fand im Jahre 1996 statt.

Zwischen 1720 und 1730 erbaute das Kloster ein barockes Vogtsgebäude mit schlossartigen Zügen, das vom Kloster ursprünglich als Sommerresidenz genutzt wurde. Dieses ehemalige Vogthaus ist das heutige Schloss, das seit den 1940er Jahren dem Dichter und Alchemisten Alexander von Bernus als Wohnsitz diente.

 

Erlingshofen

wappen erlingshofen

Der exakte Gründungstermin von Erlingshofen ist nicht bekannt, aber die Namensendung auf ‚–hofen’ lässt darauf schließen, dass Erlingshofen im 6., 7. oder im frühen 8. Jahrhundert gegründet wurde. Eine frühe Nennung stammt wohl aus dem Jahr 1190, aus einem Dokument des Stifts St. Ulrich und Afra aus Augsburg, das seine Besitzungen in Erlingshofen jedoch im Spätmittelalter aufgab.


Großen Einfluss in Erlingshofen hatten die Marschälle von Pappenheim, die dem Kloster Kaisheim jedoch 1314 ihre Besitzungen verkauften. Bis diese Schenkung jedoch komplett vollzogen war, gingen jedoch noch 21 Jahre ins Land. Im Jahr 1335 bestätigte Kaiser Ludwig die Übergabe.


Bis zur Säkularisierung behielt das Zisterzienserkloster Kaisheim seine Besitzungen in Erlingshofen. Die weltliche Herrschaft in Erlingshofen hatte das Fürstentum Pfalz-Neuburg.


Im Jahr 1996 fand eine gemeinsame 800/750-Jahrfeier von Erlingshofen und Donaumünster statt.

 

Oppertshofen

oppertshofen wappen

Oppertshofen liegt im Kesseltal zwischen Waldhügeln an den Ausläufern des Schwäbischen Jura. Im 12. Jahrhundert wurde erstmalig der Ort ‚Oprechtshouen’ in einer Schenkungsurkunde erwähnt, wobei nicht bekannt ist, wann der Ort gegründet wurde.


Die Ortschaft gehörte seit 1368 zur Grafschaft Oettingen, die wie auch das Stift Kaisheim (teilweise auch das Kloster Heilig Kreuz) die zentralen Grundbesitzer waren. Die Ortschaft wurde im 16. Jahrhundert protestantisch und wurde 1622 mit Brachstadt zu einer gemeinsamen Pfarrei zusammengelegt.

Das beschauliche Dorf wurde mehrmals Zeuge geschichtlicher Ereignisse. So wurde am 11. Oktober 1546 im kaiserlichen Feldlager bei Oppertshofen im Schmalkaldischen Krieg die so genannte ‚Verzeihungsurkunde’ von Kaiser Karl V. unterschrieben, in der der Stadt Donauwörth, die in Ungnade gefallen war, ‚verziehen’ wurde. Der Dreißigjährige Krieg traf Oppertshofen mit voller Härte: Zwischenzeitlich standen nur noch drei Häuser.


Das letzte Mal rückt das Dorf 1704 in den Fokus kriegerischer Auseinandersetzungen: Vor der Schlacht von Blindheim nahmen die österreichischen Truppen unter Prinz Eugen bei Oppertshofen Aufstellung und zogen dann Richtung Schlachtfeld.

 

Rettingen

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Rettingen und die Höfe im so genannten ‚Schwaigenwinkel’ zwischen Donau und Zusam haben eine ganz eigene Geschichte: Die weltliche Macht besaß die Marktgrafschaft Burgau. Bezüglich des Grundbesitzes und der kirchlichen Herrschaft erwarb sich das Kloster Heilig Kreuz aus Donauwörth viele Rechte.


Wann Rettingen als Ort entstand ist nicht bekannt, allerdings entwickelte sich Rettingen aus den Einzelhöfen, den ‚Schwaigen’, südlich der Donau. Die Schwaigen existieren wohl seit dem 13. Jahrhundert und waren ursprünglich Viehhöfe, da damals im Donautal vorwiegend Weidewirtschaft betrieben wurde.

 

Tapfheim

wappen tapfheim

Aufgrund seiner günstiger Lage war der Ort seit der Frühzeit immer wieder besiedelt. Funde aus Mittel-, Jungsteinzeit, aus Hallstatt-, Kelten- und Römerzeit bestätigen das und schon in Frühzeiten war Tapfheim wie auch heute ein typisches Straßendorf; denn während der Römerzeit lag Tapfheim direkt an einer alten Römerstraße, die sich in etwa mit dem Verlauf der B 16 deckt.

Das erste Mal, dass Tapfheim in einer voll datierten Urkunde genannt wird, ist dam 29. Juni 1067. Hier wird ein ‚Rudolph von Tapfheim’ in einer Güterschenkung an das Stift St. Peter am Perlach in Augsburg als Zeuge der Schenkung genannt. Im 11. und 12. Jahrhundert findet sich ein Edelfreiengeschlecht in Tapfheim, allerdings fällt ab Mitte des 13. Jahrhundert Tapfheim unter die Herrschaft der Wittelsbacher, welche Tapfheim dann an das Fürstentum Pfalz-Neuburg, einen ‚Ableger’ der Wittelsbacher vergaben.


Daneben gelangte auch das Zisterzienserstift Kaisheim ab dem 13. Jahrhundert zu erheblichem Einfluss in Tapfheim. Zwischenzeitlich verlor das Kloster Kaisheim seine Rechte wieder, gelangte aber 1692 wieder zu seinen alten Rechten und behielt diese bis zur Säkularisation.

Während der Schlacht von Blindheim, 1704, die den Spanischen Erbfolgekrieg mit entschied, sollen Engländer und Österreicher ihre Truppen von der Tapfheimer Kirche aus geleitet haben.

Am 1. Juli 1972 wurde Tapfheim während der Gebietsreform ein Teil des Landkreises Donau-Ries und wurde zusammen mit Brachstadt, Donaumünster, Erlingshofen, Oppertshofen und Rettingen ein Teil der neuen Großgemeinde Tapfheim.

 

 

Kontakt

Gemeinde Tapfheim

Ulmer Str. 66
86660 Tapfheim

 

Tel.: 0 90 70 / 96 66 - 0

Fax: 0 90 70 / 96 66 - 80

 

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