Mundart in dr‘ Gmoid

Ja, 's werd langsam. A bar nedde Sacha sen widr reikomma. S isch net ganz oifach, wenn sich's halbe Radhaus vor Lacha verbiagt, wenn mr dia Begriff a

usdeitscha measand.

Do isch zom Beischbil komma:

Dia Graddl… ja wia willsch iatzt des ebersetza? Sia hod gschriba: „die Gegend zwischen den Beinen“.
Ma sagt ja „a Graddl macha“, also d' Fias ausanander doa oder „der hodder a Graddel beinand“, also hald a grumms Gschdell der ganze Kerrl. Hot aber nix mit’m Graddler zom doa, also mit oim, der hent und vorna nix hot und o nix zambrengt, a Graddler hald.

Friar hot’s underm Bedd an Botschamber geba, damit ma en dr Nacht net naus gmeast hot und Wäsch hot ma mit Glufa ans Wäschsoil g'hängt zom drigna. Und wenn dr Wed dann d' Wäsch ragrissa hot und em Dreeg gflagt isch, hod de Sell  a rechts Gfris na gmacht und Lädsch na kengt, weils ihre Bombla und de Kender ihre Drilarla nomol hot wäscha measa. Grandig wars abr haubtsächle, weil dr ruasige Kemekehr bigottisch am Zau g'schdanda isch und sia drzua no g'frogt hot, obr ihra helfa soll. Du Rendfih du domms, hots g’sagt, du mit deine schwarze Bratza dätsch mr a scheana Loasarei macha. A so a dommer Gluiffl...

So, i denk, des war iatzt mol was fr de Fortgschriddne. Soviel fr dia Wuch, fr z negschde Amdsblädle nemme dann an andra Zedl und schreib ui was zam. I keant abr scho no ebbes braucha, wenn oim no was eifallt.

Dr Burgamoischdr