Bericht aus den Sitzungen des Bau- und Umweltausschusses und Finanz- und Verwaltungsausschusses vom 09.03.2021

10. 03. 2021

Auf der Baustelle Kindergartenerweiterung werden momentan die Zimmererarbeiten am Verbindungsbau sowie die Sanitär- und Elektroinstallationen durchgeführt.


Die Arbeiten am Bahnhofsareal zur Herstellung der Parkplätze werden in der KW 12 fortgesetzt.


Im neuen Baugebiet Pilzfeld BA 3 in Oppertshofen wird die Fa. Holl zeitnah mit den Erdarbeiten für die Baustraße beginnen. Der Aushub wird auf dem Damm und den Bauplätzen aufgebracht werden. Der Beginn der Kanalarbeiten ist auf Anfang Mai terminiert. Der Auftrag für die Straßenbeleuchtung wurde an LEW vergeben. Die Fertigstellung der Erschließung ist zum Herbst geplant, sodass ab dem Frühjahr 2022 die Plätze bebaut werden können. Die Veräußerung der Bauparzellen startet im Frühjahr.


In der letzten Aprilwoche wird die Fa. Holl die Restarbeiten in der Nordstraße erledigen.


In der Gotenstraße ist die Fa. Heidel mit den Grabungsarbeiten für Verlegung von Erdgasleitungen beschäftigt. Im Zuge dessen lässt die Gemeinde Tapfheim auf eigene Kosten ein Glasfaserleerrohr mitverlegen, da die Telekom hierfür keine Notwendigkeit sieht, wir jedoch zukunftsgerecht alle Möglichkeiten nutzen, um ein künftige Digitalisierung vorzubereiten.


Nachdem letztes Jahr neue Erdgas- und Wasserleitungen verlegt wurden, wurde letzte Woche in der Mozartstraße der neue Straßenbelag durch die Fa. Thannhauser eingebaut. Der Bau- und Umweltausschuss hat entschieden, dass aufgrund des schlechten Zustands nun die komplette Straße eine neue Verschleißschicht erhält und der Fußweg zwischen Haushaltswaren Schnepf und Hieble mitsaniert wird. Die Gesamtkosten summieren sich hierfür auf 80.000 € abzüglich einer Beteiligung von Rieswasser und Erdgas Schwaben mit 15.000 €.


Die vom Eichenprozessionsspinner befallenen Bäume werden auch heuer wieder gespritzt bzw. mit Nemathoden (Fadenwürmern) behandelt. Sollten dennoch im Herbst Nester der Raupen vorhanden sein, werden sie von den betroffenen Bäumen abgesaugt werden. Im vergangenen Jahr mussten hierfür 6.700 € aufgewendet werden.


Die eingereichten Bauanträge wurden alle genehmigt.


Das Landratsamt Donau-Ries hat eine Sichtschutzmauer im Baugebiet Kreuzfeld II in Erlingshofen genehmigt, zu der die Gemeinde das gemeindliche Einvernehmen versagt hat. Die Mauer muss auf eine maximale Höhe von 2 m zurückgebaut werden.


Der Bau- und Umweltausschuss wurde ausführlich über die seit 01.02.2021 geltenden Änderungen im Abstandsflächenrecht der Bayerischen Bauordnung informiert. Derzeit wird keine Notwendigkeit zum Erlass einer gemeindlichen Satzung gesehen.


Der Entwurf für die 6. Änderung des Bebauungsplans Kreuzfeld I wurde vorgestellt. Das Gremium hat einen Empfehlungsbeschluss für den Gemeinderat zur Fassung des Aufstellungs,- Billigungs- und Auslegungsbeschlusses gefasst. Mit der Bebauungsplanänderung soll die Bebauung von Teilflächen des Grundstücks der ehemaligen Gärtnerei Jenuwein ermöglicht werden.


Seit kurzem gibt es ein neues Förderprogramm für den Bau von Radwegen mit einer hohen Förderquote von 80 %. Dieses soll für den Bau des Lückenschlusses des Radwegs vom Wasserhaus bis zur Bahnbrücke Tapfheim in Anspruch genommen werden. Der Bau des Radweges wurde bereits im letzten Jahr beschlossen und der dazu vergebene Auftrag, der aktuell beginnen sollte, storniert. Das Ingenieurbüro Eibl wurde mit der Ausarbeitung der Unterlagen für den Zuwendungsantrag beauftragt. Unter Berücksichtigung der erforderlichen Bearbeitungszeit, die allein im Ministerium mindestens 3 Monate beträgt, wird mit dem Bau erst im Herbst begonnen werden können. Nach Kostenschätzung rd. 183.000 €. Zu Gunsten der Förderung müssen wir den Wehmutstropfen der Verschiebung der Maßnahme in Kauf nehmen.


Die Festlegung der diesjährigen Spritzteerungen wurde zurückgestellt, da eine weitere Prüfung im Umgang mit dem dafür vorgeschlagenen Lauterbacher Weg erforderlich ist. Die Verbesserung der Straßenverhältnisse bewirkt, dass immer mehr uneinsichtige Fahrzeuglenker auf dieser Strecke rasen und dadurch Fußgänger und Radfahrer einer erheblichen Gefährdung ausgesetzt werden.  


Der Finanz- und Verwaltungsausschuss hat einem Förderantrag für die Errichtung eines Einfamilienhauses auf einer innerörtlichen Baulücke im Rahmen des Förderprogramms Altortbelebung und Wohnbauförderung zugestimmt.